Küchenleiterin mit Leib und Seele | © Dussmann

PROFI DES ALLTAGS

Christine Barnoczki-Mato

Küchenleiterin mit Leib und Seele

Küchenleitung VAMED Reha Zentrum Kitzbühel

Dussmann Service hat langjährige Expertise in der Betriebsverpflegung und betreut deshalb namhafte Kunden, wie etwa das VAMED Rehazentrum Kitzbühel. Dort hat Christine Barnoczki-Mato in ihrem Beruf die Berufung gefunden: Die 40-Jährige ist seit 2017 Küchenleiterin im Rehazentrum und in Sachen Kulinarik im Einsatz. Seit ihrem 16. Lebensjahr ist „Kochen ihr Leben“ und zieht sich wie ein roter Faden durch ihren Tag.

Christine Barnoczki-Mato ist eine Frühaufsteherin und startet bereits gegen 6 Uhr Früh in ihren Arbeitstag. Kein Tag gleicht dabei dem anderen und genau das macht den Reiz für sie aus. Das Rehazentrum ist ein Ort der Ruhe im Herzen der Tiroler Alpen, der den Patienten nach Operationen bestmögliche Rehabilitation bietet. Ernährung stellt dabei nicht nur die Erfüllung eines Grundbedürfnisses dar, sondern ist vielmehr ein wichtiger Bestandteil im Heilungsprozess.

„Das erkennt man auch am Essverhalten unserer Patienten. Es macht mich glücklich zu sehen, wie sie von Tag zu Tag mehr Appetit haben und bei der Menüwahl experimentierfreudiger werden“ so die leidenschaftliche Köchin. Die Patienten dürfen dabei aus drei verschiedenen Drei-Gang Menüs in den Kategorien „Vital-Kost“, „Leichte Vollkost“ und „Vollkost“ ihr Lieblingsgericht wählen. Die Menüpläne stellt Christine Barnoczki-Mato gemeinsam mit einer Diätologin zusammen, wobei sie den Patienten auch gerne persönliche Gaumenfreuden durch individuelle Abwandlungen erfüllt.

Damit das für 150 Drei-Gang Menüs pro Tag gelingen kann, freut sich Christine Barnoczki-Mato über die Unterstützung ihres 19-köpfigen Teams, auf das sie in jeder Situation zählen kann: Von Hygiene am Arbeitsplatz, der richtigen Kalkulation von Bestellmengen bis hin zur Freundlichkeit im Service ziehen alle an einem Strang. Das spüren auch die Kunden, denn die Kundenbewertungen für Service und Küche erzielen stets Spitzenwerte. Besonders die vielen netten Kommentare erfüllen das Team mit Freude, Wertschätzung und einer Extraportion Motivation.

Doch natürlich gibt es auch Herausforderungen. Für die engagierte Küchenleiterin ist es nicht immer einfach, alle Wünsche unter einen Hut zu bringen. Doch durch ihre Lebensfreude, die positive Ausstrahlung sowie ihr Credo „Es gibt für alles eine Lösung“ ist sie immer noch zu einem zufriedenstellenden Ergebnis für alle Beteiligten gekommen. Speziell zu Beginn der Corona-Pandemie herrschte viel Unsicherheit: Abläufe und Prozesse mussten geändert werden, zum Beispiel wurde die Verpflegung der Patienten von einem Tag auf den anderen vom Buffetbetrieb in den Speiseräumen auf einzelverpackte Speisen am Zimmer umgestellt. Doch Dank des großen Team-Zusammenhalts konnte auch diese herausfordernde Situation erfolgreich gemeistert werden.

Wie eine Küchenleiterin nach einem langen Arbeitstag mit Dienstlisten, Menüplänen, Rezepturen und administrativen Büroarbeiten entspannt?
Natürlich beim Backen und Gestalten aufwändiger Motivtorten! „Wenn mein Mann mich daheim backen sieht, weiß er gleich: Besser nicht ansprechen, jetzt möchte sie erst einmal in Ruhe gelassen werden und Stress abbauen“ so Barnoczki-Mato augenzwinkernd.

Abseits der süßen Köstlichkeiten schaffen es natürlich vorwiegend gesunde Gerichte auf den Tisch: Eintöpfe, Bohnen- oder Kesselgulasch schmecken der vierköpfigen Familie Barnoczki-Mato am besten, wobei die Mutter zweier Söhne stets auf ausreichend Gemüse in ihren Gerichten achtet. Das Kochen über offenem Feuer bereitet Christine Barnoczki-Mato besonderen Spaß – hier hinterlassen die ungarischen Wurzeln ihre kulinarischen Spuren.